Tübingen. Bei der Buchpremiere der Streitschrift »Hölderlin war nicht verrückt« legt der Pharmakologe Reinhard Horowski am Donnerstagabend, 20 Uhr, im Hölderlinturm dar: Hölderlin litt keinesfalls unter Schizophrenie, wie Psychiater bis heute behaupten und Hölderlinphilologen transportieren. Vielmehr wurde der Dichter Horowskis Recherchen zufolge mit Kalomel überdosiert, fehlmedikamentiert – und also vergiftet.
Der Autor dieser Streitschrift, Reinhard Horowski, ist 1944 in Zittau geboren und lebt heute in Wildenbruch/Brandenburg. Er ist in Tübingen, der »Hölderlinstadt«, aufgewachsen und machte sein Abitur am Uhlandgymnasium, dem Hölderlinturm schräg gegenüber. Horowski studierte Medizin in Tübingen, Heidelberg, Berlin und Paris, arbeitete jahrzehntelang als Arzt und Pharmakologe in der Hirnforschung, veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Publikationen und Vorträge, auch zur Geschichte der Medizin, u. a. zu Wilhelm von Humboldt und Paul Ehrlich. Mit Hölderlin und insbesondere mit dessen Krankheitsgeschichte beschäftigt er sich sein ganzes Wissenschaftlerleben lang. Die Summe daraus zieht seine „Streitschrift“, die jetzt auf Einladung der Hölderlin-Gesellschaft und des Klöpfer & Meyer Verlags mit der Buchpremiere erstmals öffentlich vorgestellt wird. Zur Begrüßung spricht Verleger Hubert Klöpfer. Eintritt: 8/7 Euro.
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