Nina Jäckle erhält den mit 15.000 Euro dotierten Italo-Svevo-Preis. Zur Preisverleihung am 9. Juni im Literaturhaus Hamburg hält Jurysprecher Wolfgang Hegewald die Laudatio. Der Jury gehören außer dem Hamburger Schriftsteller der Rostocker Germanist Holger Helbig und die Frankfurter Literaturkritikerin Insa Wilke an. Ihre Preisbegründung lautet: »Nina Jäckle verfügt über ein großes Formenrepertoire. In ihrer Prosa halten sich Anmut und Präzision die Waage, und zu ihren ästhetischen Vorzügen zählen nicht zuletzt das Gespür für Rhythmus und Musikalität der Sprache. Ein eher altmodisch anmutender Begriff wie Takt trifft zu, und zugleich vibriert in dieser Prosa, was Ingeborg Bachmann ›Starkstrom Zeitgenossenschaft‹ genannt hat.«
Der Italo-Svevo-Preis wird durch mäzenatisches Engagement ermöglicht und wird seit 2001 an deutschsprachige Prosaautoren vergeben. Er will ein literarisches Werk - kein einzelnes Buch - für seinen Eigensinn und Rang ehren und fördern.
Von Nina Jäckle ist zuletzt »Der lange Atem« bei Klöpfer & Meyer erschienen.
Die feierliche Preisverleihung am 9. Juni beginnt um 19.30 Uhr im Literaturhaus Hamburg.
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